Liebe Leser!
Alle, die den echten Winter bis jetzt vermisst haben, er ist da! Tief verschneite Wälder sollten eigentlich zum Spaziergang locken, selten sieht man den Pfälzerwald so nordisch zugeschneit, wie in den letzten Tagen. Auch wenn die Temperaturen bei uns zu wünschen übrig lassen. Besser, der Temperaturverlauf. Denn kaum zeigen sich die Wälder in weißer Pracht, taut das Ganze schon wieder an. Gott sei Dank, werden Autofahrer sagen, die in den letzten Tagen schon, zumindest stundenweise, ihre liebe Not mit dem nassen Schnee hatten, der sich gern zu massivem glatten Matsch zusammenfährt. Und sich gerne zu Schneewehen türmt, besonders auf den unbewaldeten Höhen wie bei Vinningen oder Hermersberg. Übrigens: Kaum zu glauben, aber immer noch fahren Leute mit Sommerreifen durch die Lande, scheitern natürlich am ersten Hügel, und werden zur ersten Gefahr für sich und für alle. Zumindest in den paar Stunden, in denen es schneit bei uns, sollten jene das Auto doch stehen lassen. Bitte! Wenn man sich es wünschen dürfte: Zuerst etwas Pappschnee, der so schön die Bäume weiß umhüllt, dann den pulvrigen, meterhoch, durch den man wunderbar stapfen kann. Und der von den Straßen auch leicht wieder zu entfernen ist. Dazu ein paar Wochen leichter (!) Frost und fertig ist die Winterwunderwelt. Aber wir müssen eben mit dem Winter leben, der uns serviert wird. Der Februar ist ja wirklich nicht der Sympathieträger unter den Monaten im Jahreskreis. Doch ist der überstanden, geht es ja schon wieder aufwärts in den Frühling und schon seit Weihnachten werden auch die Tage wieder länger. Alles wird gut, also… Aber natürlich gibt es eine Menge Menschen bei uns, die den Monat Februar innig lieben: die Narren, Fastnachter und Karnevalisten in der Region! Zumal in diesem Jahr die Saison ultrakurz ist: Am Aschermittwoch ist alles vorbei und der ist in diesem Jahr schon am 18. Februar. Den Narren ist ein Winterwald bis dahin sehr egal, Hauptsache es schneit und regnet nicht bei den Umzügen im Umkreis, Dahn, in Rodalben, Merzalben, Leimen, Horbach, Hauenstein oder Münchweiler. Und, Premiere in diesem Jahr, auch im Winzler Viertel in Pirmasens gab es einen Umzug. Dann wollen wir vom RWT mal heftig mit die Daumen drücken, damit da alles klappt. Denn klar ist, so eine Organisation eines närrischen Umzuges ist richtig Arbeit. Dann mal viel Spass uff de Gass wünscht Ihr Team vom RWT Magazin!
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