Liebe Leser!
Der Sommer ist da, zumindest als Jahreszeit, der längste Tag schon wieder vorbei, die Tage werden kürzer! Normalerweise ist das Reden übers Wetter an dieser Stelle ja verboten. Doch dieser „Sommer“ bringt viele ins Grübeln und manche zur Verzweiflung. Die Open-Air-Veranstalter, Big Player wie die Vereine und Private, sind stark verunsichert, ohne Zelt als Sicherheit geht im Moment gar nichts. Zwei Wochen Sommerwetter, durchgehend, zum lockeren Planen: nichts zu machen. Schon schlimm genug, doch im Ferienmonat Juli kommt noch ein Handicap für Open-Air-Veranstalter und Biergartenwirte dazu: Die Fußball-EM! Des einen Freud ist für die Freiluft-Planer der Horror. Ohne Riesenfernseher geht im Freien wenig und für teures Public-Viewing fehlt die Planungssicherheit. Also versammelt sich die (Fußball-)Nation auch an wunderschönen lauen Sommerabenden eher in dunklen Nebenräumen – EM geht vor…
Das unsichere Sommerwetter wird auch jene im Urlaub in südliche Länder treiben, die sich noch gar nicht so schlüssig waren. Nur wohin… Die politische Lage hat hier wesentliches verändert. Türkei? Naja. Griechenland? Warum nicht? Bei Nordafrika haben viele auch ein mulmiges Gefühl. Wer nichts gegen Belgien hat: Von uns aus ist man in kurzer Zeit, in viereinhalb Stunden entspannter Autobahnfahrt, an der Nordsee, mit Sandstränden, soweit das Auge reicht: Unser schnellster Weg ans Meer. Doch wenn sich das Wetter entschließt, weiter so launisch zu bleiben, zuhause kann man schnell auf alle Eventualitäten reagieren: Kommt die Sonne, raus an den Weiher, in die Bäder, bleibt sie weg, rauf auf die Couch – oder unter die Regenschirme der Biergärten!