Liebe Leser!
Es ist geschafft! freuen sich die einen, die mit Fasnacht nichts am Hut haben. Ach, schade! trauern die anderen, die am liebsten das ganze Jahr feiern würden. Wenn die Märzausgabe des RWT-Magazins in die Briefkästen und Zeitungsröhren kommt, ist mit dem Aschermittwoch alles vorbei. Doch legen wir Wert auf die Feststellung, dass das erste mit dem zweiten überhaupt nichts zu tun hat! „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, er setzt seine Felder und Wiesen in Stand“, singt das alte Volkslied. Doch einige Landwirte haben das milde Wetter der letzten Februartage schon genutzt, um ihre „Pälzer Grumbeere“ zu pflanzen. Nicht verkehrt, wenn man glaubt, was die Wettermänner und -frauen über den März sagen. Frisch wird er, einstellig in den Temperaturen, bedeckt und windig. Zunächst. Gut wäre, wenn der dritte Monat im Jahr zumindest am Ende den Gärtnern erlauben würde, ihre „Ländereien“ für den Frühling fit zu machen. Fällt doch auch der Frühlingsanfang auf den 20. März, aus Sicht der Meteorologen ist es schon Frühling seit Beginn des Monats. Die Wetterspezialisten teilen ja die Jahreszeiten immer in Drei-Monats-Blöcke, um sich mit ihrer vergleichenden Statistik leichter zu tun. Irgendwie fühlt sich der März etwas blass und unentschieden an, doch ganz zaghaft zeigt sich der Frühling auch bei uns schon in der Natur. Und die Tage werden spürbar länger, morgens wird es spürbar heller – doch halt! Das ändert sich nochmals, wenn in der Nacht von Samstag zu Sonntag, dem 31. März die Sommerzeit beginnt und es morgens eine Stunde länger dunkel bleibt, damit abends länger im Hellen gegrillt werden kann. Oder ähnliches. Dann werden wieder verschärft die Diskussionen um die Sommerzeit losbrechen. Wir bei RWT sind dafür, Ende März die Uhren nochmals umzustellen – und dann die sogenannte Sommerzeit einfach zur Normalzeit zu erklären und in Zukunft nicht mehr an den Zeigern rumzuschrauben. Und Sie?