Liebe Leser!
Im letzten Jahr trauerten die Narren etwas ob der doch kurzen Kampagne-Zeit. Heuer können sie aber sehr zufrieden sein, ist doch noch der ganze Februar noch närrisch und der Aschermittwoch ist erst am 6. März! Vorher werden die Fasnachtsumzüge durch Dahn und Rodalben und auch wieder durchs Winzler Viertel in Pirmasens ziehen und die Narren für diese Tage auf bestes Wetter hoffen – beziehungsweise auf trockene Nächte: denn die „Merzalber Nescher“ feiern wieder, am Samstag, 2. März, ihren schon legendären Nachtumzug ab halb acht abends durch die Hauptstraße. Andere, wie wir in der RWT-Redaktion, hoffen in dieser Zeit dann schon, dass der Frühling vor der Tür steht! Aber langsam, denn der Winter-Februar, der uns tatsächlich etwas Schnee und Kälte bringen soll, muss noch ausgestanden werden. Für viele ist der Februar auch wirklich eine Art „Zwischenmonat“: Kulturell zum Beispiel zu nah am Jahresbeginn für ein umfassendes Angebot, und auch zu „winterlich“, was Autofahrer vor allem nervt. Das Hin und Her mit Schnee, Kälte und Tauwetter mit überfrierender Nässe ist ja auch für Vielfahrer lästig. Obwohl hier auch sehr viel Drama inszeniert wird: Kaum ist in den Medien von möglicherweise Schnee und Glatteis die Rede, bleiben viele zuhause, auch wenn die Straßen frei sind – Gastronomen und Veranstalter können hiervon ein Lied singen! Wir leben halt in „dramatischen“ Zeiten… Den Narren kanns egal sein, der Februar ist eher ihr Monat, gefeiert wird überall im Trockenen und Warmen und auch bei den Umzügen kann Eis und Schnee die Jecken kaum schrecken. Irgendjemand muss den Februar ja lieben! Die Pirmasenser tun das in diesem Jahr und feiern mit einigen hochinteressanten Veranstaltungen, darunter Lichtinstallationen von Ingo Bracke. Hingehen!