Liebe Leser!
Das Wetter zum Thema zu machen, darum kommen wir gar nicht rum. Also reden wir uns den Frust von der Seele: Was soll man von diesem besch… Un-Wetter halten, das uns seit Wochen den Sommer vorenthält? Doch halt, auch hier müssen wir das Positive im Negativen sehen. Ein Blick auf interaktive Wetterkarten macht klar, wir befinden uns sozusagen im Auge des Sturms. Normalerweise kommt schlechtes Wetter bei uns vom Atlantik her, von Westen oder Südwesten. Zurzeit dreht sich aber ein Regenkarussell mit der Pfalz als Mittelpunkt, linksdrehend wie Joghurt-Kulturen, über Süddeutschland und zieht im Moment partout nicht ab. Mit verheerenden Folgen in Deutschlands Südosten und auch in der Eifel – siehe „Rock am Ring“. Wir hier in der Südwestpfalz dürfen da gar nicht klagen. Und es soll ja auch besser werden, mit dem Wetter. Hoffentlich bis spätestens zum 12. Juni, wenn unsere Nationalmannschaft zum ersten Spiel der Fußball-EM antritt, gegen die Ukraine. In Lille, 450 Kilometer nordwestlich von uns. Für Hardcore-Fußballfans ist die Zeit bis zum Finale am 10. Juli vorprogrammiert. Immerhin sind 51 Spiele zu kucken. Wäre doch schön, vor den Spielen und danach auf den Terrassen, Balkons und Plätzen noch etwas Grillen zu können, um die Sache rund zu machen. Wäre doch auch in den Sommermonaten nicht zuviel verlangt, bescheiden, wie wir geworden sind. Oder?